Rassengeschichte und -merkmale
Der Briard ist eine alte französische Hirtenhundrasse. Seit ca. 1890 erfolgt die Reinzucht, aber schon im 12. Jh. waren Vorgänger dieser Rasse bekannt. In den beiden Weltkriegen setzte man den Briard als Kriegshund ein: als Patrouillen-, Melde- und Zughund und als Sanitätshund zur Suche Verwundeter.
In der heutigen Zeit ist der Briard in Frankreich nach dem Deutschen Schäferhund der beliebteste Gebrauchshund und auch Familienhund. Durch seine vielseitige Verwendbarkeit sieht man den Briard als Diensthund bei Zoll und Polizei, im Agility oder als Rettungshund.
Rassemerkmale
Charakter: "ein Herz mit Haaren drumherum", voller Temperament mit ausgeprägtem Bewegungs- und Beschäftigungsdrang, selbstbewußt, eigenständig, sensibel und sehr wachsam. Kein Hund für Anfänger.
Größe: Rüden 62-68 cm
Hündinnen: 56-64 cm
Aussehen: rustikal, geschmeidig, muskulös, eleganter Gang
Fell und Farbe: langes, etwas welliges Fell bis 30 cm lang, das Deckhaar ist rauh wie Ziegenhaar, daher ist der Briard relativ pflegeleicht, einmaliges gründliches Kämmen pro Woche reicht.
Farben: - warmes Fauve (weizenfarben), Grauschleier erlaubt
Die meisten Briards sind fauve mit der typischen schwarzen Gesichtsmaske, graue Briards sind sehr, sehr selten und werden in Deutschland gar nicht gezüchtet.
Kopf: stark und lang mit nur leicht gerundeter Stirn und
betontem Stop. Die Nase ist eher viereckig als rund mit schwarzem Nasenschwamm.
Ausgeprägter Kinn- und Schnauzbart, Augenbrauen, die die Augen leicht verschleiern. Die
Augen sind schwarzbraun, groß und eher rund. Die Ohren sind Hängeohren, liegen aber
nicht eng an. In Deutschland dürfen die Ohren seit einigen Jahren nicht mehr kupiert
werden.
Rute: die gutbehaarte Rute bildet am Ende den typischen
Haken.
Eine Besonderheit des Briards sind die doppelten Afterkrallen.
Copyright © 2000 Karina Leo-Steffen / info@hundeurlaub.de
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