Rassengeschichte und -merkmale
Das schafsähnliche Fell der Selkirk Rex tauchte im Jahre 1987 im US-Bundesstaat Wyoming zum ersten Mal auf. Eine spontane Mutation hatte bei einem Jungtier dieses pelzige, dicht gekräuselte Haarkleid verursacht. Die Paarung mit einem schwarzen Perser führte zu Nachkommen, die ebenfalls dieses besondere Fell trugen. Weitere Einkreuzungen mit verschiedenen Kurzhaar-Rassen festigten die neue Rasse, die bald darauf den Namen Selkirk Rex erhielt.Die lang- oder kurzhaarigen Selkirk-Felle unterliegen einem komplizierten Wachstumsprozeß, der nach etwa zehn Monaten abgeschlossen ist. Da die Fellbeschaffenheit das Aushängeschild dieser Rasse ist, erlaubt der offizielle Standard jede Fellzeichnung oder Grundfarbe, soweit sie nur mit der Farbe der Augen harmonisiert.
Rassemerkmale
Aussehen: athletisch, robust mit einzigartig gelocktem Fell
Kopf: rund mit kantigem Kinn; mittelgroße, runde, weit auseinanderstehende Augen und mittelgroße, oben abgerundete, weit auseinanderstehende Ohren
Körper: kräftig, muskulös mit stämmigen Beinen
Fellbeschaffenheit: halblang, dicht und gelockt mit üppiger Halskrause
Schwanz: dick, halblang, am Ende zugespitzt und reichlich mit Locken bedeckt
Fehler: glattes Fell, zu schlanker Körper