Rassengeschichte und -merkmale
Über den Ursprung der Manxkatzen, wie diese auf die Insel Man gelangten und wie sie ihren Schwanz verloren, ranken sich unzählige Legenden. Eine davon besagt, daß die Phönizier diese Katzen aus Japan mitgebracht hätten. Eine andere erzählt, daß sich einige Katzen von den sinkenden Schiffen der spanischen Armada auf die Insel retten konnten. Sogar Noah wird herangezogen. Er soll, als er die Pforten seiner Arche schloß, den Schwanz dieser Katze einklemmt haben. Oder hat doch nach einer anderen Version auf dessen Arche ein Hund dieser Katze den Schwanz abgebissen? In Wirklichkeit handelt es sich bei der Schwanzlosigkeit um eine Mutation, die durch die zwangsläufige Inzucht auf der Insel auftrat und sich in diesem begrenzten Lebensraum durchsetzen konnte. Die Manx gehört zu den ältesten anerkannten Rassen der Erde. Das Fell kann ein- oder mehrfarbig, gestromt oder shaded sein und kommt in einer Vielzahl von Varianten vor.
Rassemerkmale
Aussehen: mittelgroß, robust mit kurzem Rücken und schwanzlos
Kopf: nach dem britischen Standard sollte er so weit wie möglich dem der Britisch bzw. Europäisch Kurzhaar-Katze ähneln; starke Wangenknochen; mittellange, gerade Nase; mittelgroße, leicht in einer Spitze auslaufende Ohren; große, runde Augen
Körper: kräftig und kompakt mit breitem Brustkorb, sehr muskulösen Beinen und runden Pfoten, Hinterbeine etwas länger als die Vorderbeine
Fellbeschaffenheit: kurzes, doppeltes Haarkleid mit weicher, dicker Unterwolle und längerem Deckhaar
Schwanz: in den USA fünf verschiedene Schwanzarten möglich: 1. fehlend bei der Rumpy-Variante, 2. kurze, am Schwanzansatz nach oben gebogene Verlängerung des Rückgrats bei der Rumpy Riser-Variante, 3.mit deutlich ausgeprägtem oder beweglichem Schwanz bei der Stubby-variante, 4. mit längerem, aber nicht vollständigem Schwanz bei der Longy-Variante und 5. mit Schwanz bei der Tailed-Variante. Der britische Standard erkennt stummelschwänzige Manxkatzen an (Stumpy-Form darf bis zu 4 cm lang sein).
Fehler: zu langer Rücken