Rassengeschichte und -merkmale
Die Paarung eines wildlebenden Katers mit einer streunenden Hauskatze 1960 in einer verlassenen Zinnmine im englischen Devon hatte weitreichende Folgen. Ein Jungtier aus dem Wurf der Hauskatze hatte ein auffällig gelocktes Fell. Kirley, wie es genannt wurde, wurde mit dem Cornish-Rex-Kater "Kallibunker" gekreuzt, aber deren Jungtiere bekamen alle wieder die normalen glatten Haare. Der Wurf bestätigte, daß es sich bei den Locken um eine genetische Mutation handeln mußte, und die neue genetische Eigenschaft wurde gezielt weitergezüchtet. Die neue, stark gelockte Katzenrasse wurde herkunftsgemäß Devon Rex genannt, und es gibt sie heutzutage in allen anerkannten Kurzhaarfarben, wobei die Variante mit weißem Fell und goldfarbenen Augen bei weitem die populärste ist.
Rassemerkmale
Aussehen: mittelgroß mit markanter Felltextur und Kopfform
Kopf: kurzer, flacher und keilförmiger Schädel mit hervortretenden Backenknochen; Stirn gerundet; Nase sehr kurz, deutlicher Stopp; die Schnurrhaarkissen sind deutlich eingebuchtet; sehr große, mit feinen Flaumhaaren überzogene Ohren; große, ovale und weit auseinanderstehende Augen
Körper: langgestreckt, schlank, hart, muskulös, mit langen schlanken Beinen
Fellbeschaffenheit: sehr kurz, fein, weich und wellig, mit und ohne Grannenhaare
Schwanz: lang, dünn und gut besetzt mit kurzem Haar
Fehler: zu schmaler oder zu breiter Kopf, zu kleine Ohren, gedrungener Körper oder zu kurzer Schwanz, weiße Abzeichen gelten außer bei Schildpatt mit Weiß als Fehler