British Shorthair

Rassengeschichte und -merkmale

British Shorthair

Die Britisch Kurzhaar oder British Shorthair gehört zu den ältesten Rassen der Welt. Die ersten Exemplare, Nachkommen der ägyptischen Falbkatzen, gelangten mit den Römern auf die britischen Inseln und verbreiteten sich innerhalb kürzester Zeit im ganzen Land. Zunächst wurden sie, wie alle Hauskatzen Europas, Europäisch Kurzhaar genannt und als solche auch auf den ersten Katzenausstellungen im späten 19. Jahrhundert gezeigt. Doch bald bemerkte man den Unterschied in Körperbau und Fellfarbe zu den Rassen des europäischen Festlands. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Rasse deshalb in British Shorthair umgetauft. Heute gehört sie zu den populärsten Rassen überhaupt. Die ersten Britisch Kurzhaar hatten ein blaues Fell oder zeigten ein in Großbritannien entstandenes Tabby-Räder-Muster, das sogenannte "blotched-tabby". Sie ist heute in allen Farben zugelassen. Die blaue Britisch Kurzhaar wurde und wird irrtümlich oft als Kartäuserkatze bezeichnet, obwohl sie mit der französisch-belgischen Rasse nicht verwandt ist.

Rassemerkmale

Aussehen: mittelgroß bis groß mit kräftigem Kopf

Kopf: breit, rund und massiv; gerade, kurze und breite Nase; kräftiges Kinn; kleine, an den Spitzen leicht abgerundete und weit auseinanderstehende Ohren; große, runde, weit geöffnete und weit auseinandergesetzte Augen in den leuchtenden Farben Kupfer, Blau, Grün, Blaugrün oder auch zwei unterschiedlichen Farben ("odd-eyed")

Körper: muskulös und gedrungen, mit kurzen stämmigen Beinen und dicken, runden Pfoten

Fellbeschaffenheit: kurz und dicht, mit guter Unterwolle und feiner Textur, nicht ganz flach anliegend

Schwanz: kurz, dick und an der Spitze leicht gerundet

Fehler: zu langes oder plüschiges Fell

 

Quellenangabe

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